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Chartern

Jeder, der das erste Mal ein Boot chartern möchte, muss sich Gedanken machen. Es gibt einige schwarze Schafe in der Branche. Grundsätzlich kann man sagen, dass Billigangebote immer einen Haken haben. Charter von Privat ist natürlich etwas preiswerter als bei den Großen der Branche. Aber gerade am Anfang sollte man sich doch an alteingesessene Unternehmen wenden. Am Besten hört es sich auf Mundpropaganda. Sowohl gute als auch schlechte Erfahrungen von anderen Kunden sind die verlässlichste Referenz für ein Charterunternehmen. Natürlich spielt auch immer die persönliche Erwartung in die Charteryacht, das gewünschte Raumangebot und das zur Verfügung stehende Budget eine Rolle. Vielleicht gerade am Anfang mit kleiner Crew und entsprechend kleinem Boot loslegen.

 

WICHTIG! Schließt auf jeden Fall vor Törnantritt, am Besten vor Abschluss des Chartervertrages, einen Crewvertrag ab. Unvorhergesehenes passiert immer wieder und im Nachhinein ist dann das Geschrei groß. Unten auf der Seite gibt es einen Link für den Download eines Musters.

 

Der Skipper muss immer den Kopf für seine Crew hinhalten. Darum ist der Abschluss einer Skipperhaftpflichtversicherung unerlässlich. Und denkt daran, dass Ihr kein Geld mit dem Törn verdienen dürft. Es sei denn, Ihr hättet mindestens den Sportseeschifferschein. Das Steuerrecht soll uns hier nicht interessieren, aber Skippern für Bares ist nur mit dem Sportbootführerschein See nicht statthaft. Wenn etwas passiert, dann zahlt keine Versicherung. Auch das Strafrecht lassen wir hier mal unberücksichtigt.

 

Ebenfalls sinnvoll ist eine Reiserücktrittkostenversicherung. Die gibt es schon für kleines Geld. Fällt ein Crewmitglied aus, dann möchte es natürlich nicht trotzdem bezahlen müssen. Fällt der Skipper aus, kann vielleicht der gesamte Törn nicht stattfinden. Der Vercharterer verlangt sein Geld trotzdem.

 

Vercharterer verlangen eine manchmal mehrere tausend Euro hohe Kaution, die als Selbstbehalt bei Kaskoschäden dient. Die Versicherungsprämie einer Kautionsversicherung ist dagegen fast lächerlich.

 

Grundsätzlich gilt natürlich bei allen Versicherungen. Lest das Kleingedruckte! Was ist im Versicherungsumfang eingeschlossen, was wird ausgeklammert? (z.B. ist das Dinghi oft nicht im Versicherungsumfang enthalten)

 

 

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